FEUERWEHR EPPELBORN
Freitag, 29.03.2024 09:32
Eppelborn   |  Bubach-Calmesweiler   |  Dirmingen   |  Habach   |  Humes-Hierscheid   |  Wiesbach   |  Macherbach
Dienstag, 02.10.2001
Druckversion
Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Wiesbach verantwortlich für Jahreshauptübung

Wiesbach (thk). Während einer Veranstaltung im katholischen Pfarrzentrum in Wiesbach bricht durch einen Kurzschluss plötzlich ein Feuer aus. Panik, Hektik unter den Gästen. Viele Besucher können das Pfarrzentrum nicht mehr verlassen. Durch die starke Rauchentwicklung ist die Sicht in der Umgebung des Gebäudes stark beeinträchtigt, so dass zu allem Überfluss auch noch ein mit Heizöl beladener Lastwagen vor der Kirche ein geparktes Auto rammt. Autoteile fliegen durch die Luft, weitere Personen werden verletzt.

Das Feuer breitet sich unterdessen in rasender Geschwindigkeit aus und greift auf benachbarte Häuser über. Der Löschbezirk Wiesbach war schnell zur Stelle, musste aber die gesamte Gemeindewehr anfordern. Passiert war aber unter dem Strich nichts. Denn es handelte sich - Gott sei Dank - nicht um einen Ernstfall. Sondern um die Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Eppelborn. Und der Löschbezirk (LBZ) Wiesbach unter LBZ-Führer Günther Neu war vor Ort verantwortlich. Neu hatte auch gleich die Aufgaben auf die sieben Löschbezirke verteilt. Wiesbach selbst war für die Brandbekämpfung im Pfarrzentrum durch den Seiteneingang zuständig. Eppelborn leistete technische Hilfe und kümmerte sich um den Verkehrsunfall. Mit einer Schere musste ein Pkw-Insasse herausgeschnitten werden. Der LBZ Humes sicherte den Haupteingang des Pfarrzentrums ab, die Anfahrt erfolgte gegen die Einbahnstraßenregelung. Für das Untergeschoß des früheren DRK-Gebäudes war Dirmingen zuständig und ums Erdgeschoß kümmerte sich der LBZ Bubach-Calmesweiler. Macherbach platzierte sich auf dem Outreau-Platz und versuchte, das Feuer auf den Grünflächen in den Griff zu bekommen. Technische Hilfeleistung vor der Pfarrkirche und dem Pfarrhaus sowie im Bereich des Ölunfalls standen auf dem Aufgabenzettel des Bezirks Habach. Schnell hatte jeder seine Position eingenommen und seine Aufgaben erfüllt. Vor allem am Tatort des Ölunfalls tummelte sich eine Menge Neugieriger. Glücklicherweise mit einem Lächeln im Gesicht. Schließlich handelte es sich nur um eine Übung für den Notfall. Aber auch die Außenstehenden haben wohl erkannt: Im Falle des Falls ist die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Eppelborn gerüstet.

Quelle: Saarbrücker Zeitung